
Skleritis posterior
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Epidemiologie, Pathophysiologie und Klinik der Skleritis posterior
In etwa 40 % mit einer Systemerkrankung assoziiert (Rheumatoide Arthritis, M. Wegener, Lupus Erythematodes)
Ätiologie ansonsten häufig unbekannt, Frauen erkranken doppelt so häufig.
Symptome variabel und können sein: Schmerzen, Augenbewegungsstörungen sowie Netzhaut oder Aderhaut-veränderungen, z.B. eine exsudative Ablatio, Aderhautamotio, Aderhautfalten. Ebenso findet sich in einigen Fällen eine Papillenschwellung.
In etwa 16 % der Fälle mit einer Sehverschlechterung verbunden.
Indikation für die Fluoreszeinangiographie bei posteriorer Skleritis ist eher die Verlaufskontrolle als die Diagnosefindung, da das fluoreszeinangiographische Bild stark variieren kann.
Klinisches Bild: Aderhautschwellung, die so erhaben sein kann, dass sie für ein Aderhautmelanom gehalten werden kann. Eine seröse Netzhautabhebung ist möglich, ebenso Aderhautfalten.
Fluoresceinangiographie
Frühphase: Kaum Veränderungen sichtbar. Bei entzündlicher Mitbeteiligung der Aderhaut eventuell feinfleckige Hyperfluoreszenzen sichtbar.
Mittelphase: Diffuse Hyperfluoreszenzen im Bereich der veränderten Aderhaut. Weiterhin diffuse Leckagen im Bereich der entzündlich mitbeteiligten Aderhaut.
Spätphase: Zunahme der Hyperfluoreszenzen durch stärker werdende Leckagen.
Diagnose und Behandlung
Diagnose durch Schmerzsymptomatik, Aderhautverdickung oder Skleraveränderungen im Ultraschall.
Therapie
Nichtsteroidale oder steroidale Antiphlogistika systemisch